Als ich auf die Frage meiner Chefin, was ich denn schon alles gesehen habe in BKK im wesentlichen nur Einkaufszentren aufzaehlen konnte, mit dem festen Vorsatz in's Wochenende, nichts kaufen und Tempel und die koeniglichen Gemaecher begucken. Als early bird am Samstag dann zu den Viertelvorzwoelfs, d.h. zum Grand Palace. Bloed, diese Idee hatten neben mir noch 23.000 andere. Fazit: Viele goldene Daecher - ich vermute, dass ist das thailaendische Aequivalent zum Porsche.
Sie koennen es ja nicht lassen: Als ich die Liegenschaften durch einen Seiteneingang verlassen wollte, hat mich jemand freundlich angesprochen, wo ich her komme, wo ich hin moechte, dass er Freunde in Munschen hat, etc. Er hat denn auch mehrfach betont, dass er hier arbeitet und mich nicht verarscht und mir eine Route geplant und das zugehoerige TucTuc geordert, alles aus purere Naechstenliebe und fuer 40 Baht. Don't screw me, Bimsi! Irgendwo in der Route war eine Seidenfabrik vorgesehen, da haette es dann wohl die Heizdeckenverkaufsveranstaltung fuer mich gegeben. Die erste Station, den groessten sitzenden Buddha angefahren und als der Fahrer nach fuenf Minuten draengelig wurde, ihm einfach den doppelten Fahrpreis gezahlt und ihm erklaert, dass die Verkaufsfahrt hier endet. Auf eigene Faust zum groessten stehenden Buddha. Das Coole an der Religion hier ist, dass sie unverbluemt mit Geld zu tun hat. Die Moenche gehoeren hier zu den Besserverdienenden und fahren Mercedes und BMW, Dinge wie die Segnung der Fabrik, der ich letztens beigewohnt habe, gibt's nur gegen Bares und auch sonst darf man um alles, also auch um Wohlstand bitten. Also am Ende alles wie bei unseren beiden Spitzenvereinen, nur eben ohne Scheinheiligkeit. Am Eingang zum Schrein des grossen stehenden Buddhas hat mich denn auch gleich jemand abgefangen und mir fuenf Piepmaetze im Holzkaefig zum Freilassen in die Hand gedrueckt: 'Buddha will be delighted!' - Ja, ich weiss und die Piepmaetze und Deine Brieftasche. Fuer 90 Baht, fuenf Spaetzen die Freiheit geschenkt. Vielleicht hilft's ja.
Danach noch kurz zum Golden Mount in der direkten Nachbarschaft. Man ahnt es schon, dass Dach war guelden.
Weiter zum Zweitwohnsitz der Viertelvorzwoelfs. Die Thronhalle und Sockfuss (aus Hoeflichkeit zieht man hier die Schuhe aus, wenn man ein Haus betritt, in diesem Fall war's Voraussetzung fuer die Teilnahme an der Fuehrung) den ehemaligen Wohnsitz besichtigt, dort allerdings absolutes Fotografierverbot, daher keine Bilder von dort. Kurzentschlossen die Rueckreise mit dem Speedboat angetreten, das ist wohl nur fuer Einheimische, keine Schilder und nix. Als die junge Dame mit Motorradhelm (wegen der niedrigen Bruecken!) dann zum Kassieren kam, bemerkt, dass ich mit meinem 100 Baht-Schein wohl die falsche Vorstellung vom Fahrpreis hatte, alle bezahlten nur mit Muenzen: Also fuer 8 (i.W. acht) Baht (= 20 Cent) nach Hause gefahren worden. Wollte wirklich nur kurz was im Mah Boon Krong Center essen - ich hab' mir drei T-Shirts gekauft - es tut mir leid. Abends dann Uhrenjagd in Patpong.
Fotos
Sonntag, 25. Februar 2007
Samstag, 17. Februar 2007
Roundtrip Phuket - Phi Phi - Phuket
Zunaechst, es hat alles unglaublich gut geklappt, sorry Nattamon, aber ich hatte da echte Bedenken, irgendwelche selbsterstellten Vouchers, vom Dusit Laguna nur eine Hotelbroschuere, etc. Ich wurde vereinbarungsgemaess am "International Airport Phuket" abgeholt (Kategorie Fliegerhorst Oldenburg). Vor der Eingangshalle des Dusit Laguna Resorts weht die Flagge 'Leading Hotels of the World' und das ist definitiv eines davon! Das mit Abstand schoenste Hotel, das ich je gesehen habe. Beim Check-In ist mir die huebsche Dame dann fast in Traenen ausgebrochen und hat mich um meine Hilfe gebeten. Waehrend ich mir ausgemalt habe, dass ich sie aus den Haenden wilder Eingeborener befreie, ging es lediglich darum, dass mein Zimmer am naechsten Tag von einer Familie benoetigt wuerde, die zwei aneinandergrenzende Zimmer braucht. Meine Antwort, dass das ueberhaupt kein Problem sei, weil ich eh' nach Phuket-Stadt wollte und sie mir einfach sagen soll, wann ich die Bude raeumen soll und wo ich meine Sachen unterstellen kann, ging wohl ueber ihr Vorstellungsvermoegen. Das war das Beste was mir passieren konnte: Das erste Zimmer war schon ein Traum, das zweite war dann eine Suite mit Meerblick. Als 'Trostpflaster' habe ich dann noch vom General Manager ein Dinner und eine Flasche Wein (und der ist hier suendhaft teuer, weil mit rd. 300% besteuert) ausgegeben bekommen.
Eine wunderschoene Hotelanlage, Traumstrand, superleckeres Essen, first class service - kann ich nur empfehlen.
Nachdem mein Shoppingversuch in Phuket-Stadt nicht so erfolgreich war, auf Uhrenjagd in Patong Beach (zu den diversen Transfers vgl. 'Taxi, Sir?', Vaak (2007)). Ach, Du ahnst es nicht: Malle mal zwei. Da war die Hoelle los und fast ausschliesslich Farangs unterwegs (hatte ich auch nicht auf dem Schirm, aber mehr als die Haelfte Schweden, ist wohl traditionell in ganz Thailand so, deshalb sind bei dem Tsunami auch dreistellig Schweden Hops gegangen und es hat den schwedischen Ministerpraesidenten seinen Kopf gekostet, dass er keinen Bock hatte deswegen seinen Skiurlaub abzubrechen...). Im Reisefuehrer steht denn auch, das Patong auf dem besten Wege ist das neue Pattaya zu werden. An jeder Ecke stehen Damen und solche die auf dem besten Wege dahin sind und rufen einem 'Hello, Massage!' zu - 'Vaak, angenehm, kennen wir uns?', eine Bar neben der naechsten Diskothek und dazwischen, aufgepasst Renke und Olli: UHRENLAEDEN! Man muss nur wissen, wie's geht, in der Auslage findet man nur Schrott der Marke 'Rotex', 'Britling' und 'Umega', man fragt also nach eine Marke und der gute Mann geht einem wortlos voraus und bedeutet einem, dass man ihm folgen soll. Wir also durch das Ganggewirr des Chinamarktes (siehe auch Foto), er hat dann hinter irgendeinem Fischstand einen Plastikvorhang beiseite gezogen und ich fand mich mit 5 Russen in einem 2x2 Meter grossen Raum wieder, dessen Waende vollstaendig mit Uhren aller Art dekoriert waren. Ich habe denn auch ein Aquaracer fuer Olli erstanden, auf meine Frage nach Seiko habe ich nur ein mildes Laecheln geerntet, sorry Renke, sowas faelscht hier keiner. Ein weiteres Argument fuer eine Maennertour dahin ist (neben dem Wellnesselement Massage), dass das Bier 10% mehr Umdrehungen hat und in handlichen 0,6l Portionen dargereicht wird.
Tags darauf Transfer nach Ko Phi Phi. Gut 2 Stunden mit der Faehre. Wiederum bemerkenswert, sehr viele Israelis, die als Backpacker dorthin fahren (dort viele Schilder auf hebraeisch, Falafel-Buden, usw.). Sonst viele schraege Typen mit Aussteigermentalitaet. Es ist am Ende genau das, was in jedem Reisefuehrer steht, das Inselparadies, wie man es sich vorstellt: Schneeweisse Straende, Palmen, tuerkisfarbenes Wasser. Leider ist es wie ueberall, wo es schoen ist, man ist nicht der einzige, der dort hinfaehrt. Eindeutig zu viele Menschen fuer diese kleine Insel. Das Doerfchen Ton Sai Village, wo mein Hotel war (ein Vergleich mit der vorhergehenden Unterkunft waere wirklich nicht fair, es war echt ok und hat nur rd. EUR 45/Tag gekostet) hat dann tagsueber auch starke Aehnlichkeit mit dem Schnapsfelsen Helgoland, tausende von Tagestouristen draengen sich durch die engen Gassen. Dem Rat von Sandra folgend mir den Viewpoint angetan, allerdings sind die 180 Hoehenmeter bei 35-40 Grad kein Kindergeburtstag. Wenn es oben keine Getraenke gegeben haette, hinge neben dem Foto vom englischen Steve der beim Feiern vom Tsunami weggespuelt wurde, jetzt wohl auch mein Bild. Am zweiten Tag Kletterkurs mit Anna Kournikowa. Ich zitiere: 'keinerlei Vorkenntnisse erforderlich'. Bingo, kurze Einfuehrung in die Knoterei, dann Schwierigkeit Fuenfkommairgendwas senkrecht 15 Meter die Kalkwand hoch. Geht's noch? Ich dachte eher an etwas Theorieunterricht... Dann bis 25 Meter Staerke sechs. Die beiden schwedischen Damen (Anna war eine davon) mit leichten Vorkenntnissen dann locker die 40 Meter erklommen - Respekt. Am Tag danach mit dem Liegendtransport zum Fruehstuecksbuffet, mir tat alles weh. Dann mit 'Thip' und dem aeltesten Longboat der Insel Halbtagestour nach Ko Phi Phi Leh (dort wurde 'The Beach' gedreht). Geschaeftstuechtig sind sie ja die Thai: 'Du willst Deinen weissen Arsch in den gleichen Sand wie Brad setzen?' - 'Kein Problem Bimsi, macht 200 Baht, da vorne ist die Kasse!' Das habe ich mir auf Anraten vom Kommandante gespart und war stattdessen Schnorcheln. Das war allerdings wirklich weltklasse.
Anschliessend zum Long Beach, von den Straenden, die ich gesehen habe, der schoenste, doof ist nur, nach Sonnenuntergang haengt man dann in seinem Resort fest, weil kein Longboat mehr faehrt und zu Fuss kommt man nicht in den Ort, aber irgendwas ist ja immer. Alles in allem superschoen, und ein Must als Kurztrip, wenn man auf Phuket ist.
Transfer zurueck hat auch prima geklappt und es war sogar noch Zeit fuer eine Breitling und eine Pizza in Patong bis der Flieger ging.
Heute Nacht geht dann das Jahr des Hundes zu Ende und es beginnt das Jahr des Schweins (Schweinemeuten in Bangkok??). Die zugehoerige Parade und Feuerwerk werde ich mir dann morgen in Chinatown anschauen. Happy Chinese New Year!
Fotos
Eine wunderschoene Hotelanlage, Traumstrand, superleckeres Essen, first class service - kann ich nur empfehlen.
Nachdem mein Shoppingversuch in Phuket-Stadt nicht so erfolgreich war, auf Uhrenjagd in Patong Beach (zu den diversen Transfers vgl. 'Taxi, Sir?', Vaak (2007)). Ach, Du ahnst es nicht: Malle mal zwei. Da war die Hoelle los und fast ausschliesslich Farangs unterwegs (hatte ich auch nicht auf dem Schirm, aber mehr als die Haelfte Schweden, ist wohl traditionell in ganz Thailand so, deshalb sind bei dem Tsunami auch dreistellig Schweden Hops gegangen und es hat den schwedischen Ministerpraesidenten seinen Kopf gekostet, dass er keinen Bock hatte deswegen seinen Skiurlaub abzubrechen...). Im Reisefuehrer steht denn auch, das Patong auf dem besten Wege ist das neue Pattaya zu werden. An jeder Ecke stehen Damen und solche die auf dem besten Wege dahin sind und rufen einem 'Hello, Massage!' zu - 'Vaak, angenehm, kennen wir uns?', eine Bar neben der naechsten Diskothek und dazwischen, aufgepasst Renke und Olli: UHRENLAEDEN! Man muss nur wissen, wie's geht, in der Auslage findet man nur Schrott der Marke 'Rotex', 'Britling' und 'Umega', man fragt also nach eine Marke und der gute Mann geht einem wortlos voraus und bedeutet einem, dass man ihm folgen soll. Wir also durch das Ganggewirr des Chinamarktes (siehe auch Foto), er hat dann hinter irgendeinem Fischstand einen Plastikvorhang beiseite gezogen und ich fand mich mit 5 Russen in einem 2x2 Meter grossen Raum wieder, dessen Waende vollstaendig mit Uhren aller Art dekoriert waren. Ich habe denn auch ein Aquaracer fuer Olli erstanden, auf meine Frage nach Seiko habe ich nur ein mildes Laecheln geerntet, sorry Renke, sowas faelscht hier keiner. Ein weiteres Argument fuer eine Maennertour dahin ist (neben dem Wellnesselement Massage), dass das Bier 10% mehr Umdrehungen hat und in handlichen 0,6l Portionen dargereicht wird.
Tags darauf Transfer nach Ko Phi Phi. Gut 2 Stunden mit der Faehre. Wiederum bemerkenswert, sehr viele Israelis, die als Backpacker dorthin fahren (dort viele Schilder auf hebraeisch, Falafel-Buden, usw.). Sonst viele schraege Typen mit Aussteigermentalitaet. Es ist am Ende genau das, was in jedem Reisefuehrer steht, das Inselparadies, wie man es sich vorstellt: Schneeweisse Straende, Palmen, tuerkisfarbenes Wasser. Leider ist es wie ueberall, wo es schoen ist, man ist nicht der einzige, der dort hinfaehrt. Eindeutig zu viele Menschen fuer diese kleine Insel. Das Doerfchen Ton Sai Village, wo mein Hotel war (ein Vergleich mit der vorhergehenden Unterkunft waere wirklich nicht fair, es war echt ok und hat nur rd. EUR 45/Tag gekostet) hat dann tagsueber auch starke Aehnlichkeit mit dem Schnapsfelsen Helgoland, tausende von Tagestouristen draengen sich durch die engen Gassen. Dem Rat von Sandra folgend mir den Viewpoint angetan, allerdings sind die 180 Hoehenmeter bei 35-40 Grad kein Kindergeburtstag. Wenn es oben keine Getraenke gegeben haette, hinge neben dem Foto vom englischen Steve der beim Feiern vom Tsunami weggespuelt wurde, jetzt wohl auch mein Bild. Am zweiten Tag Kletterkurs mit Anna Kournikowa. Ich zitiere: 'keinerlei Vorkenntnisse erforderlich'. Bingo, kurze Einfuehrung in die Knoterei, dann Schwierigkeit Fuenfkommairgendwas senkrecht 15 Meter die Kalkwand hoch. Geht's noch? Ich dachte eher an etwas Theorieunterricht... Dann bis 25 Meter Staerke sechs. Die beiden schwedischen Damen (Anna war eine davon) mit leichten Vorkenntnissen dann locker die 40 Meter erklommen - Respekt. Am Tag danach mit dem Liegendtransport zum Fruehstuecksbuffet, mir tat alles weh. Dann mit 'Thip' und dem aeltesten Longboat der Insel Halbtagestour nach Ko Phi Phi Leh (dort wurde 'The Beach' gedreht). Geschaeftstuechtig sind sie ja die Thai: 'Du willst Deinen weissen Arsch in den gleichen Sand wie Brad setzen?' - 'Kein Problem Bimsi, macht 200 Baht, da vorne ist die Kasse!' Das habe ich mir auf Anraten vom Kommandante gespart und war stattdessen Schnorcheln. Das war allerdings wirklich weltklasse.
Anschliessend zum Long Beach, von den Straenden, die ich gesehen habe, der schoenste, doof ist nur, nach Sonnenuntergang haengt man dann in seinem Resort fest, weil kein Longboat mehr faehrt und zu Fuss kommt man nicht in den Ort, aber irgendwas ist ja immer. Alles in allem superschoen, und ein Must als Kurztrip, wenn man auf Phuket ist.
Transfer zurueck hat auch prima geklappt und es war sogar noch Zeit fuer eine Breitling und eine Pizza in Patong bis der Flieger ging.
Heute Nacht geht dann das Jahr des Hundes zu Ende und es beginnt das Jahr des Schweins (Schweinemeuten in Bangkok??). Die zugehoerige Parade und Feuerwerk werde ich mir dann morgen in Chinatown anschauen. Happy Chinese New Year!
Fotos
Freitag, 16. Februar 2007
"Taxi, Sir?" und "Ooooooooh!?"
Zunaechst muss man wissen, der Thai an sich faehrt schlecht und schnell. Dies gilt insbesondere fuer Taxifahrer. Nachdem ich das Shuttle nach Phuket-Stadt verpasst habe, hat man mir ein Taxi bestellt, es fuhr Mr. ToTo, der auf halber Strecke dann den Preis, 600 Baht, nannte, was eine schlichte Unverschaemtheit fuer die Strecke ist und wohl den Luxushotel-Aufschlag beinhaltete. Er hat sich dann auch mehrfach fuer den Preis entschuldigt (anstatt ihn einfach zu aendern, Bloedmann) und ich weiss jetzt, wo man sich in Patong billig massieren lassen kann. Vom Central Shopping Center zum Chinese Market ebenfalls mit dem Taxi fuer rund 100 Baht, das war fair. Dort sollte es angabegemaess keine Schwierigkeiten geben, ein Taxi zurueck zu bekommen. Bloed ist nur, dass es auf Phuket offenbar ein Verbot zur Kennzeichnung von Taxen gibt, ich habe kein einziges Auto mit Schild auf dem Dach gesehen. Also ein TucTuc angehalten, "Downtown!" - keine Reaktion, nur ein zahnloses Laecheln. 2. Versuch "Downtown!?", seinerseits der Versuch, meine Worte phonetisch wiederzugeben, da das entfernte Aehnlichkeit mit meinem Fahrziel hatte und in der Hoffnung, dass wir uns nicht ueber die Hochzeitsmodalitaeten mit seiner aelteren Schwester einig geworden sind, losgefahren. Nach fuenfzehn Minuten hat er aufgegeben und mich irgendwo in Phuket-Stadt abgesetzt. Prima. Das freundliche Angebot des Motorradtaxifahrers, mich nach Patong zu bringen (ca. 40 Minuten Fahrt!) dankend abgelehnt. Irgendwann hielt dann ein schwarzer Toyota an, wir haben uns auf 400 Baht bis Patong Beach geeinigt. Dass wir aber erst noch seine Familie auf dem Land abholen und natuerlich von meiner Kohle erstmal tanken mussten, war mir bei Vertragsschluss nicht bewusst. Nun gut, der Fahrer war nett und sprach sogar ein wenig deutsch, irgendwas, das wie "Guten Tag!" klang und, kein Witz "Langsam, langsam!" Ich weiss jetzt auch warum! Als wir an einem Schrein am Strassenrand vorbeifuhren, hat neben allen anderen Motorrad- und Autofahrern auch er kraeftig gehupt und mir erklaert, das das Glueck bringt - Junge, das ersetzt aber nicht den Fuehrerschein!
Auf dem Hinflug sass eine Japanerin neben mir. Zunaechst dachte ich, sie schreibt ihren Angehoerigen ein paar freundliche Zeilen, als sie dann aber das in einer Pappschachtel gereichte Fruehstueck fotografierte und dazu Notizen in ihr Logbuch machte wurde mir klar, dass hier jedes Detail, also die genaue Uhrzeit des Bordings, Takeoffs, Fruehstueck, etc. der Reise minutioes dokumentiert wurde. Ich konnte nicht anders und habe sie gefragt, ob sie dieses Fruehstueck wirklich fuer erinnerungswert halte. Da war es: "Ooooooooh!?" das ist die Hoeflichkeitsform (nicht nur in Japan und Thailand, ich vermute generell in Asien) fuer "Ich hab' keine Ahnung wovon Du redest!". Nun gut, etwas Konversation gemacht, ich arbeite in Bangkok bei der Deutschen Bank - "Ooooooooh!?" Jap, genau! Auf Ihre Angabe hin, dass sie aus Kyoto kommt, mit meinem Discoverychannel-Halbwissen angegeben und von dem tollen Aquarium mit den Walhaien in Osaka (tatsaechlich ist es in Okinawa, letztens kam die Wiederholung) erzahelt und das ich da gerne mal hin moechte - "Oooooooh!?" Sechs "Oooooohs" spaeter hat sie mir dann im Gegenzug von Angkor Wat erzaehlt, das war die Steilvorlage: "Oooooooh!?"
Als ich mein Gepaeck vom Foerderband nahm, sah ich, wie ihr Gatte das gleiche tat, waehrend sie, jap, es in ihrem Logbuch notierte. Euch beiden einen richtig schoenen Urlaub!
So, ich glaube meine Faehre kommt, Hotelkritik, Reisebericht und Fotos folgen.
Auf dem Hinflug sass eine Japanerin neben mir. Zunaechst dachte ich, sie schreibt ihren Angehoerigen ein paar freundliche Zeilen, als sie dann aber das in einer Pappschachtel gereichte Fruehstueck fotografierte und dazu Notizen in ihr Logbuch machte wurde mir klar, dass hier jedes Detail, also die genaue Uhrzeit des Bordings, Takeoffs, Fruehstueck, etc. der Reise minutioes dokumentiert wurde. Ich konnte nicht anders und habe sie gefragt, ob sie dieses Fruehstueck wirklich fuer erinnerungswert halte. Da war es: "Ooooooooh!?" das ist die Hoeflichkeitsform (nicht nur in Japan und Thailand, ich vermute generell in Asien) fuer "Ich hab' keine Ahnung wovon Du redest!". Nun gut, etwas Konversation gemacht, ich arbeite in Bangkok bei der Deutschen Bank - "Ooooooooh!?" Jap, genau! Auf Ihre Angabe hin, dass sie aus Kyoto kommt, mit meinem Discoverychannel-Halbwissen angegeben und von dem tollen Aquarium mit den Walhaien in Osaka (tatsaechlich ist es in Okinawa, letztens kam die Wiederholung) erzahelt und das ich da gerne mal hin moechte - "Oooooooh!?" Sechs "Oooooohs" spaeter hat sie mir dann im Gegenzug von Angkor Wat erzaehlt, das war die Steilvorlage: "Oooooooh!?"
Als ich mein Gepaeck vom Foerderband nahm, sah ich, wie ihr Gatte das gleiche tat, waehrend sie, jap, es in ihrem Logbuch notierte. Euch beiden einen richtig schoenen Urlaub!
So, ich glaube meine Faehre kommt, Hotelkritik, Reisebericht und Fotos folgen.
Donnerstag, 1. Februar 2007
Ko Phi Phi Don
Es ist endlich soweit, ich habe meinen Urlaub "buchen lassen", uebernaechste Woche geht's mit dem Flieger nach Phuket und dann weiter mit der Faehre nach Ko Phi Phi, genauer nach Ko Phi Phi Don, denn Ko Phi Phi Leh ist unbewohnt - alles klar? Ich werde berichten.
Letztes Wochenende Besuch aus Hamburg, Thomas und seine Freundin Petra waren auf der Durchreise. Ich habe die beiden in Ihrer Absteige Lebua im State Tower abgeholt, den ersten Drink haben wir dann im 64. Stock auf der Dachterasse eingenommen, im Reisefuehrer stand etwas von "Jugendherberge" und "nur fuer juengeres Publikum" - Junge, junge und ich dachte schon, ich sei feudal untergebracht.
Fotos
Die Fotos sind leider etwas unscharf, ich uebe noch. Der aufmerksame Blogleser wird uebrigens bemerken, dass ich den Kasten auf meiner Flussrundfahrt von weitem fotografiert habe, weil ich die Kuppel auf dem Dach so bemerkenswert fand. Der Ausblick ist einfach irre, schoene Gruesse in das kleine gallische Dorf Hamburg bei dem Weg...
Abgemacht war, dass Petra direktemang nach dem Essen Kopfschmerzen bekommt und Thomas und ich einen trinken gehen. Hat nicht geklappt, war aber trotzdem (oder gerade deshalb) sehr, sehr lustig. Wir waren im Bed Supper Club - believe it or not, auch soetwas gibt es in ganz D nicht. Das Gebaeude voellig spacig, wie ein Raumschiff, viele "Expats", die hier arbeiten und Thaimaedchen, die auf der Suche nach einer Altersversorgung fuer die ganze Sippe sind. Das war dann der erste richtig teure Abend. Um halb drei morgens TucTuc-Rennen um die Wette zurueck zum Hotel. Ich fand die 100 Baht extra fuer "Do not let them overtake us!" waren gut angelegt, Petra hat angabegemaess fast gekotzt (die vereinbarten Kopfschmerzen kamen nun eindeutig zu spaet). Am Sonntag morgen puenktlich um halb neun im Seminar-Hotel angekommen (alte Vertriebler-Regel: "Wer saufen kann, kann auch arbeiten!"). Auch das gemeinsame Mittagessen (MENUE, es gab' ein vorbestelltes MENUE!!) habe ich ueberlebt, I was lucky, es war "Huhn fuer alle!" vorgesehen.
Auf besonderen Wunsch meines Chefs in Hamburg habe ich mir hier die ganze Woche die Abende um die Ohren geschlagen, am Freitag zur Einweihung einer neuen Fabrik und anschliessen "Dinner-Cruise" auf der hiesigen Elbe und auch sonst irgendwie busy.
@Renke und Olli: Ich hab' hier echt alles abgeklappert, aber Deine Seiko, Renke und Deine TagHeuer, Olli gibt es hier nicht in falsch und billig. Am Samstag letzte Chance auf dem "PiPaPo-Markt" - tut's auch ein Plastik-Buddha?
Letztes Wochenende Besuch aus Hamburg, Thomas und seine Freundin Petra waren auf der Durchreise. Ich habe die beiden in Ihrer Absteige Lebua im State Tower abgeholt, den ersten Drink haben wir dann im 64. Stock auf der Dachterasse eingenommen, im Reisefuehrer stand etwas von "Jugendherberge" und "nur fuer juengeres Publikum" - Junge, junge und ich dachte schon, ich sei feudal untergebracht.
Fotos
Die Fotos sind leider etwas unscharf, ich uebe noch. Der aufmerksame Blogleser wird uebrigens bemerken, dass ich den Kasten auf meiner Flussrundfahrt von weitem fotografiert habe, weil ich die Kuppel auf dem Dach so bemerkenswert fand. Der Ausblick ist einfach irre, schoene Gruesse in das kleine gallische Dorf Hamburg bei dem Weg...
Abgemacht war, dass Petra direktemang nach dem Essen Kopfschmerzen bekommt und Thomas und ich einen trinken gehen. Hat nicht geklappt, war aber trotzdem (oder gerade deshalb) sehr, sehr lustig. Wir waren im Bed Supper Club - believe it or not, auch soetwas gibt es in ganz D nicht. Das Gebaeude voellig spacig, wie ein Raumschiff, viele "Expats", die hier arbeiten und Thaimaedchen, die auf der Suche nach einer Altersversorgung fuer die ganze Sippe sind. Das war dann der erste richtig teure Abend. Um halb drei morgens TucTuc-Rennen um die Wette zurueck zum Hotel. Ich fand die 100 Baht extra fuer "Do not let them overtake us!" waren gut angelegt, Petra hat angabegemaess fast gekotzt (die vereinbarten Kopfschmerzen kamen nun eindeutig zu spaet). Am Sonntag morgen puenktlich um halb neun im Seminar-Hotel angekommen (alte Vertriebler-Regel: "Wer saufen kann, kann auch arbeiten!"). Auch das gemeinsame Mittagessen (MENUE, es gab' ein vorbestelltes MENUE!!) habe ich ueberlebt, I was lucky, es war "Huhn fuer alle!" vorgesehen.
Auf besonderen Wunsch meines Chefs in Hamburg habe ich mir hier die ganze Woche die Abende um die Ohren geschlagen, am Freitag zur Einweihung einer neuen Fabrik und anschliessen "Dinner-Cruise" auf der hiesigen Elbe und auch sonst irgendwie busy.
@Renke und Olli: Ich hab' hier echt alles abgeklappert, aber Deine Seiko, Renke und Deine TagHeuer, Olli gibt es hier nicht in falsch und billig. Am Samstag letzte Chance auf dem "PiPaPo-Markt" - tut's auch ein Plastik-Buddha?
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